Samstag, 5. Oktober 2013

Frühlingsrollen

Ich hatte noch ein wenig Füllung von den Mandus übrig und hab gestern spontan beschlossen Frühlingsrollen (80 Stück) zu machen.

Füllung:
- Restmasse von den Mandus
- 2 Packungen China Glasnudeln
- 3 Karotten
- 1 Packung Sojasprossen
- Sojasauce
- Sesamöl
- gerösteter Sesam

- 80 Frühlingsrollenblätter

Glasnudeln mit heissem Wasser übergiessen und 3-4 Minuten ziehen lassen. Wasser weggiessen und die Nudeln mit kaltem Wasser abspülen. Gut abtropfen lassen. Wok heiss machen und in Sesamöl anbraten, mit Sojasauce und geröstetem Sesam würzen. Je nach Wunsch pfeffern. In eine grosse Schüssel geben. Mit einer Schere die Nudeln verschneiden. 

Karotten in feine Streifen schneiden oder ganz grob raffeln. Im Wok anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Auch mit in die grosse Schüssel geben.

Sojasprossen unter kaltem Wasser gut abspülen und auch im Wok anbraten, mit Salz & Pfeffer würzen. Flüssigkeit absieben und auch mit in die grosse Schüssel geben.

Restmasse von den Mandu mit in die grosse Schüssel geben und alle Zutaten gut vermischen und noch einmal abschmecken. Nicht zu viel würzen, da die Frühlingsrollen später in Sojasauce oder Süss-Sauer-Sauce gedippt werden.


Je 1 EL Füllung in die Blätter wie in der Anleitung auf der Frühlungsrollen-Verpackung geben. 


Fritieröl oder Erdnussöl erhitzen, nicht zu heiss, ein Stück Test-Teig ins Öl geben. Wenn es schön schäumt und blubbert, die Frühlingsrollen frittieren. 


Wenn sie schön goldbraun sind herausnehmen, kurz abtropfen und auf Haushaltspapier legen. 


Je nach Geschmack mit Sojasauce oder Süss-Sauer-Sauce oder einfach so geniessen ^_^''


Ich hab die Rollen ganz abkühlen lassen und eingefroren. Später einfach den Ofen auf 180° vorheizen und die Rollen für ca. 10 Minuten aufbacken.

En Guete!

Freitag, 4. Oktober 2013

Mandu auf Vorrat

Da ich momentan noch Ferien hab und mich bei dem grauen Wetter sinnvoll betätigen wollte, hab ich gestern Mandus gedämpft.

102 Stück hab ich geschafft!

Den Teig hab ich diesmal nicht selber gemacht sondern beim Koreaner in Zürich gekauft. Die sind praktisch in der Form, also perfekt rund ^_^ und schmecken lecker. Es gibt sie in zwei Grössen zu kaufen, normal und gross. Ich hab die Normalen genommen.

Also hier das Rezept für ca. 100 Stück:

- 4 Packungen Fertig-Mandu-Teig

- 1 grosser Chinakohl
- 3 normale Zucchetti
- 2 Tofu aus der Migros
- 1 Lauch
- 1 Bund asiatischer Schnittlauch (findet man im Asia Store oder beim Koreaner)

- Salz
- Pfeffer
- 2 TL gerösteter Sesam
- 1 TL Sesamöl

- Steamer

Zucchetti in feine Streifen schneiden oder raffeln, meine KitchenAid hat es diesmal für mich erledigt. Die Streifen müssen nicht schön sein. Zucchetti-Streifen in einer Schüssel mit 1 1/2 EL Salz (ganz normales Speisesalz) verrühren und für 10 Minuten ziehen lassen. 


Dann alles schön ausdrücken und in eine saubere grosse Schüssel geben.


Chinakohl auch ganz fein schneiden, mit 2-3 EL Salz vermengen und nach 10 Minuten ausdrücken, auch in die grosse Schüssel damit.


Tofu von Hand grob zerbröseln und auch in die Schüssel geben.


Lauch und asisatischen Schnittlauch fein schneiden und in die Schüssel geben.


Sesamkörner und Sesamöl dazu geben und gut mischen und abschmecken. Ich hab noch ein wenig Pfeffer und einen kleinen Löffel koreanische Chili-Flocken reingemacht. Aber das ist Geschmacksache.


So! Und jetzt kommt die Bastelarbeit. Ich hab so einen mittelgrossen Löffel, etwas zwischen einem Tee- und Speiselöffel. Einen gehäuften Löffel in die Mitte der runden Teigblätzchen geben, ein wenig Wasser auf den Rand des Teigs streichen und zudrücken.



Man kann die Mandus in dieser Form lassen, die Ecken könnte man in der Mitte zusammenfügen oder so, wie ich es gestern gemacht habe:


Die rohen Mandus auf Backpapier mit jeweils einem kleinen Abstand legen. 

Fertig? Nein noch nicht. Jetzt werden alle einmal kurz gedämpft.

Da die Füllung ja auch roh essbar ist, müssen die Mandus nur ganz kurz in den Steamer. Ich hab 4 Minuten eingestellt.

Die Mandus dürfen sich im Steamer nicht berühren, sonst kleben sie zusammen. Den Steamer vorher mit Steak-Sheets oder Salatblätter belegen, damit sie nicht am Boden kleben.

Also, 4 Minuten steamen, rausnehmen und mit Sojasauce geniessen ^_^...


Ich habe sie auskühlen lassen und im Gefrierschrank versorgt. Im November, wenn wir Gäste haben, möchte ich sie gerne in der Bratpfanne braten, das ist nämlich auch mega lecker! 

En Guete!

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ochsenschwanz an einer Rotwein - Dattelessig Sauce

Ich kenne wenige Leute in meinem Umkreis, die Ochsenschwanz mögen. Keine Ahnung ob sie es überhaupt schon mal probiert haben, oder es gar nicht erst versuchen wollen. Aber ich mag es unheimlich gerne.

Meine Mutter hat früher oft eine Ochsenschwanzsuppe gekocht, ich hab es heute mal im Bräter versucht - und es ist mir sehr gut gelungen! Für dieses Gericht bitte 3 Stunden Zeit berechnen.







Rezept für 2 Personen:
5-6 Ochsenschwanz - Stücke
1 EL Mehl
1 Zwiebel
1 Karotte
1 TL Kräutermischung Provençale
3 dl Rotwein 
1 dl Gemüsebrühe
3 EL Dattelessig

Die Ochsenschwanz - Stücke leicht salzen & pfeffern,  in Mehl wenden und in einem Bräter in ein wenig Öl rundum scharf anbraten. Die Karotte und die Zwiebel dazugeben und kurz mitbraten. Mit Rotwein ablöschen und die Brühe mit dazu giessen und die Kräutermischung dazugeben. Deckel drauf und 2 Stunden köcheln lassen (bei meinem Herd auf Stufe 4 von 9).

Nach 2 Stunden den Dattelessig dazu geben und kurz umrühren. Deckel drauf und noch mal für mindestens eine Stunde köcheln lassen.

Ist halt Geschmacksache ob man die Sauce eher dünn oder dick haben möchte. Ich lieb sie so richtig dickflüssig.

Man kann dieses Gericht mit Nudeln, Reis oder Kartoffeln servieren. 

En Guete!

Montag, 2. September 2013

Himbeer-Zitronen Muffins

Hier mein liebstes Muffin-Rezep. Das tolle daran ist, dass man die Früchte nehmen kann, die man möchte. Das Grundrezept ist wirklich hervorragend!

3 grosse Eier
180g Zucker
20g Vanille-Zucker

100g flüssige Butter
100ml Milch

200g Mehl
2.5 TL Backpulver
1 Prise Salz

1 Zitrone (abgeriebene Schale & Saft)

100g Himbeeren

Ofen auf 180° C vorheizen, Ober- & Unterhitze.

Eier, Zucker & Vanillezucker rühren, bis es eine helle Farbe angenommen hat und schön schaumig ist.
Ich rühre mit meiner Kitchen Aid auf höchster Stufe ca. 1-2 Minuten.

Die flüssige Butter und die Milch dazu giessen und wieder gut rühren.

Mehl, Backpulver & Salz mischen und zu zwei Hälften dazusieben. Langsam vermengen, ja nicht zu stark rühren.

Zitronensaft & -schale dazu geben.

Die Muffinform mit den gewünschten Papierförmchen versehen. Die Himbeeren bereit stellen.

Einen Esslöffel Teig in die Förmchen geben, je nach Wunsch 2 oder 3 Himbeeren reingeben und nochmal einen Löffel Teig drüber geben.

Ich habe 2 Beeren mit Teig verdeckt und zum Schluss hatte ich noch Beeren übrig, hab jeweils noch eine rein gedrückt :)

In der Ofenmitte für ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen und kurz in der Form und danach die Muffins auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.








Freitag, 16. August 2013

Pringles: Pizza & Garlic Salt

In Korea hab ich die beiden Pringles - Sorten PIZZA & GARLIC SALT entdeckt! Natürlich musste ich sie probieren - und muss sagen, mir haben sie geschmeckt! 


Mein Boeuf Bourguignon im Römertopf

Gestern wagte ich mich an das Boeuf Bourguignon, welches nicht erst nach dem Film Julie & Julia in aller Munde war.

Der Zeitaufwand und die äusserst umfangreichen Rezeptbeschreibungen schreckten mich ab. Aber nachdem ich es im Kochbuch von Rachel Khoo entdeckt hatte, musste ich es einfach mal machen.

Ich habe es ein wenig abgeändert und es schmeckte wunderbar!

Zutaten:
500g Rindfleisch (ich habe Bratenfleisch genommen)
100g Speck
2 Möhren
10 kleine Zwiebeln / Saucenzwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 EL Mehl zum bestäuben
2 EL Öl
2 dl Wasser
4 dl Wein
2 Lorbeerblätter
1 TL getrockneten Rosmarin
1 TL getrockneten Thymian (frisches geht natürlich auch)
4 Champignons

Den Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.

Zuerst das Fleisch in Würfel schneiden, salzen und pfeffern und grosszügig mit Mehl bestäuben:


Die Zwiebeln schälen und vierteln, Knoblauch zerdrücken oder halbieren:


Die Möhren schneiden:


Den Speck klein schneiden oder würfeln, ich habe einfach den normalen Bratspeck genommen:


Das Fleisch in einer grossen Pfanne im heissen Öl von allen Seiten scharf anbraten, rausnehmen und in den Römertopf geben:


Den Speck zuerst in die Pfanne geben und braten bis das Fett schön ausgetreten ist und dann die Zwiebeln, Knoblauch und die Rüben mit rein geben. 


Dann mit Rotwein ablöschen und in den Bräter geben. Wasser und die Kräuter mit reingeben und schön umrühren. Deckel drauf und ab in den Ofen!



Nach 2 Stunden die geviertelten Champignons scharf anbraten und mit in den Bräter geben. Wieder in den Ofen schieben. Nach einer weiteren halben Stunde hab ich die Nudeln gemacht.

Et voilà:




Mmmmhhh, es war himmlisch ^_^''

En Guete!

Sonntag, 4. August 2013

Saint Marcellin

Oh Saint Marcellin... Du kleiner Stinker ^_^

Ich habe ihn heute zum ersten Mal gegessen und er war wunderbar.

Man sollte ihn nicht zu kalt geniessen, sondern die Raumtemperatur annehmen lassen, dann ist er weich und flüssig. Der Geschmack ist herrlich intensiv, er hat mich an Nüsse und Pilze erinnert.

Wir haben ihn in Montreux gekauft, hier in Zürich hab ich ihn in meinem Alltagslebensmittelgeschäft noch nie gesehen.

Wenn ihr ihn seht, kauft ihn, es lohnt sich!



Mittwoch, 31. Juli 2013

Tapas

Da es an meinem Geburtstag so heiss war, gab es Tapas.

Das war eine ganz feine Sache!

Büffelmozzarella mit getrockneten Tomaten, frischem Basilikum, ein paar Tropfen feines Olivenöl und gemahlenen Pfeffer:


Spanische Tortilla mit Kartoffeln, Ei, Peperoni, Champignons und frischen Kräutern:






Freitag, 26. Juli 2013

Friday's Lunch

Jeder der im Sommer nach Zürich kommt, sollte in die Reithalle essen gehen. Vor allem Mittags bekommt man, für Zürichverhältnisse, preiswertes und vor allem leckeres Essen.

Nicht zum ersten und auch nicht zu letzten Mal habe ich den Italienischen Grill - Fischteller gewählt. Gebratene Calamari, Mini - Sepia, 2 Riesencrevetten und ein Stück Doradenfilet mit einem gemischten Salat. Über die Grillade wurde ein feines Chili - Knoblauch - Olivenöl geträufelt und man bekommt noch einen Zitronenschnitz beigelegt, was dem Ganzen noch eine schöne Frische verleiht.


Das war ein Genuss. Und ich komm wieder!